Die Liebe zur Musik und insbesondere zu meinem Instrument begleitet mich durchs Leben. Egal, an welchem Ort oder in welcher Situation ich gerade war: Über meine Violine ist es mir überall und jederzeit gelungen, neue Kontakte zu knüpfen.
Seit ich zehn Jahre alt bin, spiele ich Geige. Da ich sehr lange Unterricht hatte und regelmäßig geübt habe, kann ich das einfach richtig gut (für eine Laienmusikerin)! Vorher hatte ich Blockflötenunterricht und als kleines Kind konnte ich mir über eine musikalische Grundausbildung und Singen an der städtischen Musikschule München eine solide Basis schaffen.
Meinen Eltern, die mir das ermöglicht haben, bin ich sehr dankbar dafür. Vor allem auch für ihre Geduld, mein Üben zu ertragen – sicher hat es anfangs ganz schön schief geklungen!
Die Geige ist ein Instrument, das am besten in der Gemeinschaft zur Geltung kommt. Und da mir das Spielen so auch am meisten Spaß macht, habe ich immer zusammen mit anderen Musik gemacht: im Schulorchester, in mehreren Kirchenorchestern oder kurzzeitig auch im Abonnentenorchester der Münchner Philharmoniker. Viele große und bekannte Werke haben wir aufgeführt – es ist ein fantastisches Gefühl, das zusammen geschafft zu haben und Applaus zu bekommen!
Einen Lieblingskomponisten habe ich zwar nicht, aber die Werke von Johann Sebastian Bach („Weihnachtsoratorium“), von Felix Mendelssohn Bartholdy (zum Beispiel seine Streichersinfonien oder das Oratorium „Elias“) oder Antonín Dvořák (Streichquartett F-Dur op. 96 „Das Amerikanische“) beeindrucken mich am meisten.
Seit 2001 bin ich Teil des Kirchen- und Kammermusikkreises der ev.-luth. Kirchengemeinde Einbeck und mache Kammermusik – mit drei Freundinnen Quartett zu spielen ist meine große Leidenschaft!
Selbst wenn die Zeit noch so knapp ist und sich die Termine ballen – diese zwei Stunden in der Woche halte ich mir auch als Bürgermeisterin so oft es geht frei.
Und Hausmusik? Die mache ich am liebsten als Trio, gemeinsam mit meinen beiden Söhnen.